Zind-Humbrecht | Elsass | Riesling Brand Grand Cru, Sélection de Grains Nobles | 2006 | 375ml
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Beschreibung
Produktbeschreibung für Zind-Humbrecht Riesling Brand Grand Cru, Sélection de Grains Nobles 2006
Christina Hilker: In der Nase betört der 2006er Riesling Sélection de Grains Nobles Brand mit getrockneten Aprikosen, Datteln, Orangenzesten und kandiertem Ingwer. Ein Duft von süßen Blüten, hellem französischen Nougat und frisch gebackenen Brioche schwebt über Allem. Trotz dem süßen Eindruck der Nase wirkt diese Beerenauslese frisch und anregend. Am Gaumen präsentiert sich der 2006er Riesling Sélection de Grains Nobles Brand mit einer unwahrscheinlich konzentrierten Süße und Dichte. Auch hier kommt die sehr anregende, frische und facettenreich Säure und Struktur wieder zum Tragen. Ein Elixier der Extra Klasse, das sich erst am Anfang seiner Reife präsentiert, deshalb sollte man ihm optimaler Weise noch ein paar Jahre Kellerreife gönnen. Dies ist erst die dritte Riesling Trockenbeerenauslese, die vom Weingut Zind Humbrecht produziert worden ist. Der erste war der Riesling Clos Windsbuhl 1989, der zweite der Riesling Rangen 1998 und jetzt führt der Brand 2006 die Serie fort. Die Produktion einer Riesling Trockenbeerenauslese ist nicht das oberste Ziel von Olivier Humbrecht, da immer eine möglichst volle Reife der trockenen Weine angestrebt wird. Wenn die mit Edelfäule befallenen, besten Trauben nur für die Trockenbeerenauslese verwendet werden, könnten die klassischen trockenen Weine darunter leiden. 2006 war dies jedoch kein Thema, da der Edelfäulebefall so hoch war und sich diese Frage erst gar nicht stellte. Die Edelfäuleentwicklung an den alten Reben war spektakulär und es benötigte nur einer kleinen Auslese, um genügend Reichhaltigkeit zu haben diesen Wein zu produzieren. Er ist mit 165° Öchsle bzw. 23° alkoholische Potential, der Vollste dieser drei Trockenbeerenauslesen und auch derjenige mit dem höchsten Säuregehalt.
Farbe
Funkelndes Goldgelb mit intensiven bernsteinfarbenen Reflexen.
Nase
In der Nase betört der 2006er Riesling Sélection de Grains Nobles Brand mit getrockneten Aprikosen, Datteln, Orangenzesten und kandiertem Ingwer. Ein Duft von süßen Blüten, hellem französischen Nougat und frisch gebackenen Brioche schwebt über Allem. Trotz dem süßen Eindruck der Nase wirkt diese Beerenauslese frisch und anregend.
Gaumen
Gaumen
Am Gaumen präsentiert sich der 2006er Riesling Sélection de Grains Nobles Brand mit einer unwahrscheinlich konzentrierten Süße und Dichte. Auch hier kommt die sehr anregende, frische und facettenreich Säure und Struktur wieder zum Tragen. Ein Elixier der Extra Klasse, das sich erst am Anfang seiner Reife präsentiert deshalb sollte man ihm optimaler Weise noch ein paar Jahre Kellerreife gönnen.
Brand Grand Cru
Der Legende nach hat die Sonne im Brand Weinberg mit einem Drachen gekämpft, diesen besiegt und ihn daraufhin in eine dunkle Höhle unter dem Weinberg verbannt, was wiederum die charakteristische Wärme des Bodens dieser Stelle erklären soll. In der Tat verdankt der Weinberg seinen Namen einem Feuer, dem der obere Teil zum Opfer fiel. Der Brand ist einer der bekanntesten Weinberge des Mittelalters. Sein Boden besteht aus schwarzem Granitsand und verschlammten, gröberen Sand, der eine sehr tiefe Verwurzelung ermöglicht. Durch Erosion und Regenwasser werden kleine Mengen an Lehm eingespült, die sich unterhalb der sandigen Schicht ablagern. Hier finden die alten, tief verwurzelten Reben die notwendige Feuchtigkeit, um nicht unter dem trockensten Mikroklima des Elsass zu leiden. Der Weinberg ist steil und nach Süd- Südost orientiert. Er ist vor Nordwinden geschützt und erhält außergewöhnlich viele Sonnenstunden im Jahr. Im Brand wird ausschließlich Riesling angebaut. Der Wein entwickelt blumige und fruchtige Aromen, ohne jemals schwer zu werden und überrascht immer wieder durch seine frühe Reife und das trotzdem vorhandene Lagerpotential.
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Keywords: Zind-Humbrecht Riesling Brand Grand Cru, Sélection de Grains Nobles 2006 Elsass Frankreich
Wine Advocate
Punkte: 93
Zind-Humbrechts Riesling Brand Selection de Grains Nobles 2006 repräsentiert, was aus der Ernte dieses Jahrgangs ihrer alten Reben in Schneckenburg geworden ist, und ist der erste Brand SGN des Weinguts überhaupt (tatsächlich erst der dritte aus Riesling an einer beliebigen Lage). Ein edler Hauch von Pilz, verblasster Lilie, Kamille und Pfirsich- und Pflaumenkonfitüre prägt die Nase, ebenso wie ein seidiger, spürbar dichter, samtiger Gaumen, der dem verführerischen Duft des Weins eine Note von gesalzenem Karamell verleiht. Er hat eine großartige Breite ohne Schwere und eine konfitürierte Nachhaltigkeit, ohne aufdringlich zu sein. Ich finde den entsprechenden VT heute markanter und angenehmer zu trinken, aber ich bin überzeugt, dass dieser SGN ein weiterer jener seltenen Weine seines Jahrgangs ist, die man getrost zwei oder mehr Jahrzehnte im Keller lagern kann. _x000D_ _x000D_ „Nach den Erfahrungen von 2003“, bemerkt Olivier Humbrecht mit Blick auf seine 2007er, „werde ich mich nie über ein oder zwei Gramm zu viel Säure beschweren.“ Tatsächlich hält Humbrecht den 2007er in fast jeder Hinsicht für ideal, da er den Winzern den Luxus ermöglichte, unter optimalen Bedingungen für jede Rebsorte und jeden Stil zu ernten. Die Früchte waren vollkommen gesund, betont Humbrecht, „man könnte eine halbe Stunde durch die Weinberge gehen und würde eine einzige verdorbene Beere finden“ … außer natürlich bei edler Fäule! Die diesjährigen, im Allgemeinen trocken schmeckenden, relativ alkoholarmen, säurereichen und extraktreichen Rieslinge sind nicht immer die jugendlichsten oder gewinnendsten im Stil, aber die besten sind tiefgründig; Pinot Gris und Gewürztraminer hingegen erreichten ihr potenzielles Alkoholpotenzial bis zum Äußersten, obwohl die Ernte vor Mitte Oktober abgeschlossen war. Hier durchliefen ab 2007 wesentlich weniger Weine die malolaktische Umwandlung als üblich – die pH-Werte waren oft so niedrig, dass sie sich als unwirtlich für die notwendigen Bakterien erwiesen. Was 2006 betrifft, so ist klar, dass dieses Jahr die Fähigkeiten jedes Winzers auf die Probe stellt und es überrascht daher nicht, dass Zind-Humbrecht zu den Weingütern gehörte, die bewiesen, dass das Wetter Spitzenqualität und sogar Aufregung nicht ausschließen musste. Darüber hinaus kam er auf einen durchschnittlichen Ertrag für 2006, der praktisch identisch mit dem von 2005 war. „Natürlich“, betont Humbrecht, „hing die Qualität 2006 davon ab, wie man das ganze Jahr über seine Weinberge und Reben behandelte. Es war ein Jahrgang, in dem man bei der Ernte einen ziemlich harten Schlag erlitt, wenn man in den Weinbergen einen Fehler machte, nicht wie 2007, wo die Natur einem einen Fehler verzieh.“ Die Gärung war 2007 über noch mehr Monate ausgedehnt als üblich, oft mit später Abfüllung und häufig ohne Abstich; Meine Notizen basieren sowohl auf Flaschenverkostungen zu Beginn dieses Jahres (manchmal bezogen sie sich auf die Fassreife) als auch in einigen Fällen ausschließlich auf Fassverkostungen. Zwei Pinot Gris „Trie Speciale“ aus dem Jahr 2007 – von Clos Windsbuhl und Clos Jebsal – waren bei meinem letzten Besuch noch nicht einmal Wein und werden ohnehin erst in einem Jahr auf den Markt kommen._x000D_ _x000D_ Importeur: The Sorting Table, Napa, CA; Tel. (415) 491-4724
David Schildknecht
Internetseite des Weinguts: http://www.zindhumbrecht.fr/
Zusätzliche Informationen
Gewicht | 0,375 kg |
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Abmessungen | 1,5 × 1 × 1 cm |
Land | Frankreich |
Adresse | Domaine Zind Humbrecht, 4 Route de Colmar, 68230 Turckheim / France |
Traubensorte/n | Riesling |
Süße | süß |
Typ | still |
Farbe | weiß |
Alkohol % | 12.0 |
Restsüße (g/l) | 185 |
Säuregehalt (g/l) | 8.9 |
Kalorien/125ml Glas (ca.) | 185 |
Allergene | Contains sulfites |
Bio-Zertifizierung | None |
Zertifikat biodynamisch | None |
Parker Punkte | 93 |
Vinous Punkte | N/A |